Bauphysik

Version vom 28. Januar 2021, 13:35 Uhr von Buechel (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Bauwerke sollen Menschen und Sachen gegen alle Einwirkungen von außen schützen. Hierzu gehören natürliche Einwirkungen aus den klimatischen Gegebenheiten und durch den Menschen hervorgerufene Einwirkungen (z. B. Lärm aus Industrie und Gewerbe, Lärm aus Straßen-, Schienen-, Luft- und Wasserverkehr, Luftverschmutzung). Um den vorgenannten Einwirkungen widerstehen zu können, benötigen Bauwerke und Bauteile entsprechende bauphysikalische Eigenschaften.
Für das moderne Bauen ist die Bauphysik daher ein bedeutendes Wissensgebiet, das sich mit physikalischen Phänomenen an und in Gebäuden befasst. Die wichtigsten Teilgebiete sind: Brandschutz, Feuchteschutz, Schallschutz und Wärmeschutz.
Eine für den energiesparenden Wärmeschutz günstige Maßnahme kann u. U. den klimabedingten Feuchteschutz, den Wärmeschutz im Sommer, den Schall- oder Brandschutz ungünstig beeinflussen. Deshalb ist eine fachübergreifende Denkweise, die die Anforderungen der Wohnhygiene einschließt, notwendig, um einwandfreie, baukonstruktive Lösungen zu erreichen.

Literatur

  • Middel, Matthias u.a: Bauphysik nach Maß - Wärmeschutz, Energieeinsparung, Feuchteschutz. Verlag Bau+Technik, Düsseldorf 2003