Salze
Zu dieser sehr umfangreichen Gruppe von Verbindungen rechnet man alle Elektrolyte, die weder Säuren noch Basen sind. Nicht selten bezeichnet man aber auch unlösliche Stoffe noch als Salze.
Anorganische Salze entstehen bei der Vereinigung von Metallen, Metalloxiden, Metallhydroxiden oder Carbonaten mit Säuren oder Säureanhydriden.
Bei der Auflösung in Wasser spalten sich Salze in positiv geladene (zur Kathode wandernde) Metall-Ionen (oder NH4-Ionen und dgl.) und in negativ geladene (zur Anode wandernde) Säure-Anionen. Man unterscheidet zwischen neutralen (normalen), sauren und basischen Salzen. Diejenigen, die sich von sauerstoffhaltigen Säuren herleiten, erhalten die Endung –ate (bei sauerstoffärmeren Säuren –ite). Beispiel: Sulfate (von Schwefelsäure), Sulfite (von schwefliger Säure). Werden die Salze von sauerstofffreien einfachen Säuren abgeleitet, so erhalten sie die Endung –id. Beispiele: Chloride, Sulfide.