Verdichten

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Verdichtungsaufwand in Abhängigkeit von der Konsistenz des Betons
Verdichten des Betons mit einem Innenrüttler

Der dem Einbringen folgende Arbeitsschritt, bei dem durch Austreiben der Luftblasen ein porenarmes, dichtes Betongefüge erzielt wird
Ein dichtes Gefüge ist die Voraussetzung für dauerhaften Beton. Ohne vollständige Verdichtung kann der Beton nicht die zugrunde gelegten Festbetoneigenschaften erreichen, da bei allen betontechnologischen Regeln und Entwurfsgrundlagen eine nahezu vollständige Frischbetonverdichtung vorausgesetzt wird. Neben der Betonzusammensetzung und der Nachbehandlung ist das Verdichten des Betons der wichtigste Vorgang bei der Herstellung von Betonbauteilen. Aus diesem Grunde sollte hierfür nur eingewiesenes und zuverlässiges Personal eingesetzt werden. Wie alle anderen Abläufe bei der Herstellung eines Betonbauteils gehört insbesondere das Verdichten zu den Arbeiten, die in jedem Fall die ständige Betreuung und Überwachung durch eine qualifizierte Aufsicht erfordern. Die Verdichtung muss möglichst vollständig und besonders sorgfältig in den Ecken, längs der Schalung, in engen, filigranen Bereichen, bei Einbauteilen, Fugeneinlagen und Bewehrungsanschlüssen erfolgen.

Beton kann je nach Einbauart und Konsistenz mit unterschiedlichen Verfahren verdichtet werden:

In Abhängigkeit von der Konsistenz des Betons werden die folgenden Verdichtungsarten angewendet:

Im Betonbau hat sich die Rüttelverdichtung als maßgebendes und hauptsächlich verwendetes Verfahren zur Verdichtung von Frischbeton durchgesetzt.

Praktisch vollständig verdichteter Beton ist dann erreicht, wenn der Beton sich nicht mehr setzt, die Oberfläche mit Feinmörtel geschlossen ist und nur noch vereinzelt Luftblasen austreten. So verdichteter Beton enthält i. A. einen Luftgehalt von etwa 1,5 Vol.-%.

Siehe auch

Literatur