Luftporenbeton
Beton, der zur Erhöhung der Frost-Tausalz-Widerstands eine bestimmte Menge an Mikroporen bestimmter Größe und definiertem Abstand besitzt. Die Mikroporen können durch einen Luftporenbildner oder durch Zugabe von Mikrohohlkugeln (vorgefertigte Luftporen mit elastischer Kunststoffhülle) hergestellt werden. Mikrohohlkugeln benötigen eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung.
Beton der Expositionsklasse X4 darf nur als Luftporenbeton ausgeführt werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein hoher Luftgehalt zu einer Festigkeitsminderung führt: 1 Vol.-% eingeführter Luftporen kann einen Festigkeitsabfall von 1 N/mm² bis 2 N/mm² bewirken.
Literatur
- Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV): Merkblatt für die Herstellung und Verarbeitung von Luftporenbeton Ausgabe 2004