Großtafelbau

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1. Hochindustrialisierte Bauweise, bei der im ortsfesten Werk raumgroße Deckenplatten und Wandtafeln mit eingesetzten Fenstern und Türen gebrauchsfertig hergestellt, zur Baustelle transportiert und dort nur noch zusammengesetzt werden.

2. Bauwerk aus großformatigen Wand- und Deckenplatten.

Großtafelbauweisen sind von mehreren Firmen patentiert worden. Insbesondere die Ausbildung der Knotenpunkte unterscheidet sich bei den verschiedenen Verfahren voneinander. Im Prinzip wird durch den Verguss der Knotenbereiche ein monolithisches Tragverhalten des Gesamtsystems erreicht. Der Großtafelbau wurde für den Massenwohnungsbau vor allem in der UdSSR, in Frankreich und Dänemark in den 1950er Jahren entwickelt.