Gleitschalung
Langsam gleitende Schalung für einen stetigen Baufortschritt
1. vertikal für Türme, Hochhauskerne oder Wände
2. horizontal für Fahrbahndecken (Gleitschalungsfertiger), Gleitwände oder Leiteinrichtungen. Bei turmartigen Betonbauten wird die Gleitschalung am Bauwerk hochgedrückt, der Hubvorgang kann pneumatisch oder hydraulisch vorgenommen werden, die Gleitgeschwindigkeit liegt zwischen 20 und 80 cm/h. Zu der horizontalen Gleitschalung gehört auch die in Betonwerken für die Herstellung von balken- und plattenförmigen Erzeugnissen verwendete, auch Ziehschalung genannte, waagerecht auf dem Boden bewegte Teilschalung.
Literatur
- Grupp, Peter: Schalungsatlas - Schalungssysteme und Einsatz in der Praxis. Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf 2009