Glasfaserbeton

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GFB

Faserbeton, dem alkaliresistente Glasfasern zugegeben werden, um die Zugfestigkeit, Schlagzähigkeit und Elastizität des Festbetons zu erhöhen. Glasfasern lassen sich durch Einmischen, Einrieseln, Einlegen oder Eintauchen in eine zementgebundene Matrix einbauen.
Bereits ab einem Glasfaseranteil von 0,4 Vol.-% verbessern sich die Gebrauchseigenschaften des Betons deutlich. Eine solche Mikrobewehrung verringert die Rissbildung, hat aber keine statische Wirksamkeit. Glasfasermodifizierter Beton kommt zur Anwendung bei Bauteilen mit besonderen Anforderungen an die Undurchlässigkeit, z. B. Weißen Wannen, flüssigkeitsundurchlässigen Betonkonstruktionen oder auch Estrichen.
Von Glasfaserbeton spricht man bei einem Glasfaseranteil von 2,5 bis 5 Vol.-%. In einigen Bereichen übernehmen die Glasfasern so die Funktionen der Bewehrung. Da die Glasfaser nicht korrodiert, ist für Bauteile aus Glasfaserbeton, die keine weitere metallische Bewehrung enthalten, keine Mindestbetondeckung erforderlich. Die Mindestdicke kann so bis auf wenige Millimeter reduziert werden. Damit können äußerst filigrane Formen hergestellt werden.

Literatur