Fließestrich: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Baustellenestrich]], der durch die Zugabe eines [[Fließmittel]]s ohne nennenswerte Verteilung und [[Verdichten|Verdichtung]] eingebracht werden kann.
Zementgebundener Fließestrich ist ein [[Mörtel]], der entweder selbstnivellierend ist oder nur eines geringen Verteilungs- und [[Verdichten|Verdichtungsaufwandes]] bedarf. Zementgebundene Fließestrichmörtel können für alle [[Estrich|Estricharten]] eingesetzt werden. Für die Ausgangsstoffe ist bei Fließestrichen eine besonders hohe Gleichmäßigkeit zu fordern. Dies gilt insbesondere für die Qualität und Zusammensetzung der verwendeten [[Gesteinskörnung|Gesteinskörnungen]]. [[Werkmörtel]] sind zu bevorzugen. Als [[Größtkorn]] sind 4 mm bis 8 mm üblich. [[Zusatzstoffe]] können die [[Kornverteilung]] im Feinstkornbereich verbessern. Ein besserer Effekt ist jedoch z. B. mit CEM II-Zementen ([[Portlandkompositzement|Portlandkompositzementen]]) zu erreichen, die sich aufgrund eines besonders abgestimmten Kornaufbaus positiv auf die [[Verarbeitbarkeit|Verarbeitungseigenschaften]] des frischen Estrichs auswirken.
 
==Literatur==
*[http://www.beton.org/fileadmin/beton-org/media/Dokumente/PDF/Service/Zementmerkbl%C3%A4tter/B19.pdf Zement-Merkblatt B19: Zementestrich]

Version vom 23. Juli 2015, 09:17 Uhr

Zementgebundener Fließestrich ist ein Mörtel, der entweder selbstnivellierend ist oder nur eines geringen Verteilungs- und Verdichtungsaufwandes bedarf. Zementgebundene Fließestrichmörtel können für alle Estricharten eingesetzt werden. Für die Ausgangsstoffe ist bei Fließestrichen eine besonders hohe Gleichmäßigkeit zu fordern. Dies gilt insbesondere für die Qualität und Zusammensetzung der verwendeten Gesteinskörnungen. Werkmörtel sind zu bevorzugen. Als Größtkorn sind 4 mm bis 8 mm üblich. Zusatzstoffe können die Kornverteilung im Feinstkornbereich verbessern. Ein besserer Effekt ist jedoch z. B. mit CEM II-Zementen (Portlandkompositzementen) zu erreichen, die sich aufgrund eines besonders abgestimmten Kornaufbaus positiv auf die Verarbeitungseigenschaften des frischen Estrichs auswirken.

Literatur