Kalkstein: Unterschied zwischen den Versionen
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Gesteine, die im wesentlichen aus [[Calciumcarbonat]] (CaCO<sub>3</sub>) bestehen. Sie enthalten häufig Verunreinigungen wie Ton, [[Kieselsäure]], Eisenverbindungen und Magnesiumcarbonat. Bei höherem Tongehalt werden die Kalksteine als [[Kalkmergel]] bezeichnet, bei höherem Gehalt an Magnesiumcarbonat als [[Dolomit]]e. Nach Art ihrer geologischen Ausbildung unterscheidet man körnige [[Kalk]]e (Muschelkalke), dichte Kalksteine (Juramarmor), Plattenkalke (Solnhofer Schiefer), Kreide, Kalktuffe oder [[Travertin]]e und kristalline Kalksteine. (echter Marmor). Kalkstein reagiert mit Salzsäure durch lebhaftes Freisetzen von [[Kohlensäure]]. Er ist zusammen mit Ton Ausgangsprodukt für die [[Zementherstellung]]. [[Kalkmergel]] geeigneter Zusammensetzung wurden früher ohne besondere Aufbereitung zu Naturzement gebrannt. Gebrochener Kalkstein wird auch als [[Gesteinskörnung]] für Beton verwendet. Seine Verwendung kann bei Betonen, die planmäßig höheren Gebrauchstemperaturen ausgesetzt sind, von Vorteil sein. | Gesteine, die im wesentlichen aus [[Calciumcarbonat]] (CaCO<sub>3</sub>) bestehen. Sie enthalten häufig Verunreinigungen wie Ton, [[Kieselsäure]], Eisenverbindungen und Magnesiumcarbonat. Bei höherem Tongehalt werden die Kalksteine als [[Kalkmergel]] bezeichnet, bei höherem Gehalt an Magnesiumcarbonat als [[Dolomit]]e. Nach Art ihrer geologischen Ausbildung unterscheidet man körnige [[Kalk]]e (Muschelkalke), dichte Kalksteine (Juramarmor), Plattenkalke (Solnhofer Schiefer), Kreide, Kalktuffe oder [[Travertin]]e und kristalline Kalksteine. (echter Marmor). Kalkstein reagiert mit Salzsäure durch lebhaftes Freisetzen von [[Kohlensäure]]. Er ist zusammen mit Ton Ausgangsprodukt für die [[Zementherstellung]]. [[Kalkmergel]] geeigneter Zusammensetzung wurden früher ohne besondere Aufbereitung zu [[Naturzemente|Naturzement]] gebrannt. Gebrochener Kalkstein wird auch als [[Gesteinskörnung]] für Beton verwendet. Seine Verwendung kann bei Betonen, die planmäßig höheren Gebrauchstemperaturen ausgesetzt sind, von Vorteil sein. | ||
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Version vom 8. April 2015, 14:52 Uhr
Gesteine, die im wesentlichen aus Calciumcarbonat (CaCO3) bestehen. Sie enthalten häufig Verunreinigungen wie Ton, Kieselsäure, Eisenverbindungen und Magnesiumcarbonat. Bei höherem Tongehalt werden die Kalksteine als Kalkmergel bezeichnet, bei höherem Gehalt an Magnesiumcarbonat als Dolomite. Nach Art ihrer geologischen Ausbildung unterscheidet man körnige Kalke (Muschelkalke), dichte Kalksteine (Juramarmor), Plattenkalke (Solnhofer Schiefer), Kreide, Kalktuffe oder Travertine und kristalline Kalksteine. (echter Marmor). Kalkstein reagiert mit Salzsäure durch lebhaftes Freisetzen von Kohlensäure. Er ist zusammen mit Ton Ausgangsprodukt für die Zementherstellung. Kalkmergel geeigneter Zusammensetzung wurden früher ohne besondere Aufbereitung zu Naturzement gebrannt. Gebrochener Kalkstein wird auch als Gesteinskörnung für Beton verwendet. Seine Verwendung kann bei Betonen, die planmäßig höheren Gebrauchstemperaturen ausgesetzt sind, von Vorteil sein.