Mauermörtel: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Mauermoertel.jpg|mini|gerahmt|Mauermoertel.jpg]]Gemisch von [[Bindemittel]], [[Gesteinskörnung]] und Wasser, ggf. auch [[Zusatzstoffe]]n und [[Zusatzmittel]]n. Mauermörtel haben die Aufgabe, die Zwischenräume (Fugen) zwischen den [[Mauersteine]]n aufzufüllen und mit diesen das [[Mauerwerk]] zu bilden, die [[Mauersteine]] kraftschlüssig aufzunehmen bzw. zu übertragen sowie einen ausreichenden Feuchtigkeits-, Schall- und Wärmeschutz im Fugenbereich zu gewährleisten. Als [[Bindemittel]] dürfen Baukalke (DIN EN 459-1), [[Zemente]] (DIN EN 197-1) oder Putz und Mauerbinder (DIN EN 413-1) sowie bauaufsichtlich zugelassene [[Bindemittel]] verwendet werden.<br>Die Bestimmungen über die Mörtelbestandteile, die Mörtelzusammensetzung sowie die Anforderung an Mauermörtel sind in DIN EN 1996-1-1 enthalten. Für Mauermörtel gilt die europäische Produktnorm DIN EN 998-2. Außerdem ist DIN V 20000-412 [3/2] anzuwenden.<br>Die Mörtelarten werden nach ihren jeweiligen Eigenschaften und/oder dem Verwendungszweck unterschieden in:<br>- Dünnbettmörtel<br>- Normalmauermörtel<br>- Leichtmauermörtel<br>Die Mauermörtel werden in [[Mörtelgruppen]] bzw. Mörtelklassen eingeteilt. Die Mörtel können als [[Baustellenmörtel]] oder [[Werkmörtel]] hergestellt werden.
[[Datei:Mauermoertel.jpg|mini|gerahmt|Mauermoertel.jpg]]Gemisch von [[Bindemittel]], [[Gesteinskörnung]] und Wasser, ggf. auch [[Zusatzstoffe]]n und [[Zusatzmittel]]n. Mauermörtel haben die Aufgabe, die Zwischenräume (Fugen) zwischen den [[Mauersteine]]n aufzufüllen und mit diesen das [[Mauerwerk]] zu bilden, die [[Mauersteine]] kraftschlüssig aufzunehmen bzw. zu übertragen sowie einen ausreichenden Feuchtigkeits-, Schall- und Wärmeschutz im Fugenbereich zu gewährleisten. Als [[Bindemittel]] dürfen Baukalke (DIN EN 459-1), [[Zement]]e (DIN EN 197-1) oder Putz und Mauerbinder (DIN EN 413-1) sowie bauaufsichtlich zugelassene [[Bindemittel]] verwendet werden.<br>Die Bestimmungen über die Mörtelbestandteile, die Mörtelzusammensetzung sowie die Anforderung an Mauermörtel sind in DIN EN 1996-1-1 enthalten. Für Mauermörtel gilt die europäische Produktnorm DIN EN 998-2. Außerdem ist DIN V 20000-412 [3/2] anzuwenden.<br>Die Mörtelarten werden nach ihren jeweiligen Eigenschaften und/oder dem Verwendungszweck unterschieden in:<br>- Dünnbettmörtel<br>- Normalmauermörtel<br>- Leichtmauermörtel<br>Die Mauermörtel werden in [[Mörtelgruppen]] bzw. Mörtelklassen eingeteilt. Die Mörtel können als [[Baustellenmörtel]] oder [[Werkmörtel]] hergestellt werden.


Die Eigenschaften der [[Gesteinskörnung]] für Mauermörtel sind in DIN EN 13139 geregelt.
Die Eigenschaften der [[Gesteinskörnung]] für Mauermörtel sind in DIN EN 13139 geregelt.

Version vom 12. Februar 2015, 11:44 Uhr

Mauermoertel.jpg

Gemisch von Bindemittel, Gesteinskörnung und Wasser, ggf. auch Zusatzstoffen und Zusatzmitteln. Mauermörtel haben die Aufgabe, die Zwischenräume (Fugen) zwischen den Mauersteinen aufzufüllen und mit diesen das Mauerwerk zu bilden, die Mauersteine kraftschlüssig aufzunehmen bzw. zu übertragen sowie einen ausreichenden Feuchtigkeits-, Schall- und Wärmeschutz im Fugenbereich zu gewährleisten. Als Bindemittel dürfen Baukalke (DIN EN 459-1), Zemente (DIN EN 197-1) oder Putz und Mauerbinder (DIN EN 413-1) sowie bauaufsichtlich zugelassene Bindemittel verwendet werden.
Die Bestimmungen über die Mörtelbestandteile, die Mörtelzusammensetzung sowie die Anforderung an Mauermörtel sind in DIN EN 1996-1-1 enthalten. Für Mauermörtel gilt die europäische Produktnorm DIN EN 998-2. Außerdem ist DIN V 20000-412 [3/2] anzuwenden.
Die Mörtelarten werden nach ihren jeweiligen Eigenschaften und/oder dem Verwendungszweck unterschieden in:
- Dünnbettmörtel
- Normalmauermörtel
- Leichtmauermörtel
Die Mauermörtel werden in Mörtelgruppen bzw. Mörtelklassen eingeteilt. Die Mörtel können als Baustellenmörtel oder Werkmörtel hergestellt werden.

Die Eigenschaften der Gesteinskörnung für Mauermörtel sind in DIN EN 13139 geregelt.

Siehe auch