Pumpverfahren: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Besonderen wird eine Variante des ursprünglichen [[Contractor-Verfahren|Contractor-Verfahrens]] zum Einbau von [[Unterwasserbeton]] als Pumpverfahren bezeichnet. | Im Besonderen wird eine Variante des ursprünglichen [[Contractor-Verfahren|Contractor-Verfahrens]] zum Einbau von [[Unterwasserbeton]] als Pumpverfahren bezeichnet. Dieses Verfahren hat sich in der Praxis, zumindest bei größeren Flächen, bewährt und wird in Deutschland am häufigsten angewandt. | ||
Hinter dem Pumpenarm, am Beginn des Verteilerschlauchs, ist ein Quetschventil zu empfehlen, das beim Versetzen oder Anheben der Rohr- bzw. Schlauchleitung ein Abreißen der Betonsäule verhindern soll. In der Regel folgt ein Schüttrohr, dessen Länge mindestens der Wassertiefe entsprechen muss. Das Schüttrohr sollte immer in den bereits eingebrachten Beton hineintauchen. Die gewünschten Vertikal- und Horizontalbewegungen des Rohres können mit dem Pumpenausleger durchgeführt werden. | |||
==Literatur== | |||
*[http://www.beton.org/fileadmin/beton-org/media/Dokumente/PDF/Service/Zementmerkbl%C3%A4tter/B7.pdf Zement-Merkblatt B7: Bereiten und Verarbeiten von Beton] | |||
*[https://www.beton.org/fileadmin/beton-org/media/Dokumente/PDF/Service/Zementmerkbl%C3%A4tter/B12.pdf Zement-Merkblatt B12: Unterwasserbeton] |
Version vom 23. Mai 2022, 11:56 Uhr
Im Allgemeinen wird unter Pumpverfahren das Fördern des Betons mit Betonpumpen und Rohrleitungen auf Baustellen bezeichnet. An die Zusammensetzung eines Pumpbetons werden besondere Anforderungen gestellt, um das einwandfreie Fördern zu gewährleisten.
Im Besonderen wird eine Variante des ursprünglichen Contractor-Verfahrens zum Einbau von Unterwasserbeton als Pumpverfahren bezeichnet. Dieses Verfahren hat sich in der Praxis, zumindest bei größeren Flächen, bewährt und wird in Deutschland am häufigsten angewandt. Hinter dem Pumpenarm, am Beginn des Verteilerschlauchs, ist ein Quetschventil zu empfehlen, das beim Versetzen oder Anheben der Rohr- bzw. Schlauchleitung ein Abreißen der Betonsäule verhindern soll. In der Regel folgt ein Schüttrohr, dessen Länge mindestens der Wassertiefe entsprechen muss. Das Schüttrohr sollte immer in den bereits eingebrachten Beton hineintauchen. Die gewünschten Vertikal- und Horizontalbewegungen des Rohres können mit dem Pumpenausleger durchgeführt werden.