Bauliche Erhaltung von Betonfahrbahnen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Februar 2020, 11:10 Uhr
Bei Plattenbrüchen z. B. durch Setzungen und Oberflächenschäden z. B. durch Abwitterung, Frost- und Tausalzschäden oder Brandschäden wird das Ausbessern von Fahrbahndecken aus Beton notwendig. Dafür stehen bewährte Verfahren zur Verfügung, die dauerhafte Lösungen und schnelle Verkehrsfreigaben ermöglichen.
Wenn eine Platte einen oder mehrere Längs-, Quer- oder Schrägrisse aufweist, ist ein Tragversagen eingetreten. Im Regelfall ist dann die betroffene Platte oder Teilplatte - nach Beseitigung der Ursache - zu ersetzen. Der Einsatz von Frühfestem Straßenbeton oder Schnellerhärtendem Reparaturbeton (nach TL BEB-StB, ZTV BEB-StB) kann bei entsprechender Baustellenorganisation die Verkehrsfreigabe bereits nach wenigen Stunden erfolgen.
Für den Plattenersatz, aber auch für den Neubau können auch Stahlbetonfertigteilsysteme eingesetzt werden. Dabei werden die Fertigteile nach dem Verlegen mit einem Silikatharz unterfüllt, das bereits nach 30 Minuten eine ausreichende Festigkeit für einen Verkehrsfreigabe erreicht.
Das Ausbessern von Oberflächenschäden kann durch Auftrag eines Reaktionsharzmörtels (ab 50 mm Schichtdicke ein Zementmörtel mit Kunststoffzusatz) erfolgen.