Farbpigmente: Unterschied zwischen den Versionen
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* Eisen(III)-oxid-rot (Fe<sub>2</sub>O<sub>3</sub>), | * Eisen(III)-oxid-rot (Fe<sub>2</sub>O<sub>3</sub>), | ||
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* Kobalt-Aluminium-Chromoxid-lichtblau (CoO/Al<sub>2</sub>O<sub>3</sub>/Cr<sub>2</sub>O<sub>3</sub>), | * Kobalt-Aluminium-Chromoxid-lichtblau (CoO/Al<sub>2</sub>O<sub>3</sub>/Cr<sub>2</sub>O<sub>3</sub>), | ||
* Titan-Nickel-Antimonoxid-lichtgelb (TiO<sub>2</sub>). | * Titan-Nickel-Antimonoxid-lichtgelb (TiO<sub>2</sub>). | ||
Auch [[Ruß]] wird verwendet.<br /> | Auch Kohlenstoff ([[Ruß]]) wird verwendet. Hier treten jedoch gelegentlich <br /> | ||
Das anorganische Pigment Ultramarinblau hat den Nachteil, dass es mit dem Zement reagieren kann, was zu einem Farbverlust führen kann.<br /> | |||
Die Zugabemenge der Farbpigmente sollte unbedingt auf das notwendige Maß beschränkt bleiben, da ein Übermaß an Pigmenten den [[Wasseranspruch]] erhöhen und sich auf bestimmte Betoneigenschaften nachteilig auswirken kann. Besonders reine und leuchtende Farben entstehen, wenn für die [[Betonherstellung]] als [[Bindemittel]] [[Weißzement]] verwendet wird. | Die Zugabemenge der Farbpigmente sollte unbedingt auf das notwendige Maß beschränkt bleiben, da ein Übermaß an Pigmenten den [[Wasseranspruch]] erhöhen und sich auf bestimmte Betoneigenschaften nachteilig auswirken kann. Besonders reine und leuchtende Farben entstehen, wenn für die [[Betonherstellung]] als [[Bindemittel]] [[Weißzement]] verwendet wird. |
Version vom 13. Oktober 2016, 10:32 Uhr
Farbpigmente für Beton sind inerte Betonzusatzstoffe Typ I im Sinne der DIN 1045-2 und werden dem Beton zur Erzielung einer bestimmten dauerhaften Farbwirkung zugegeben (Farbiger Beton). Es sind pulverförmige Farbkörper, z. B. natürlicher, anorganischer Art. Sie entstehen aus Erdfarben, aus Mineralfarben (synthetische anorganische Pigmente) oder aus organischen Farben. Verwendet werden hauptsächlich anorganische synthetisch hergestellte Buntpigmente, die licht- und wetterfest sowie alkalibeständig sind. Die teilweise verwendeten organischen Pigmente erfüllen diese Bedingungen meist nicht und gehen auch mit dem Zementstein nicht den erforderlichen Verbund ein. Daher kommen überwiegend Pigmente aus Metalloxiden zur Anwendung:
- Eisen(III)-oxid-rot (Fe2O3),
- Eisenoxidhydroxid-gelb (FeOOH),
- Eisen(II, III)-oxid-schwarz (Fe3O4),
- braunes Eisenoxid (Gemisch aus Eisenoxid-rot, -gelb und -schwarz),
- Chrom(III)-oxid-grün (Cr2O3)
- Chrom(III)-oxidhydrat-grün (CrOOH),
- Kobalt-Aluminium-Chromoxid-lichtblau (CoO/Al2O3/Cr2O3),
- Titan-Nickel-Antimonoxid-lichtgelb (TiO2).
Auch Kohlenstoff (Ruß) wird verwendet. Hier treten jedoch gelegentlich
Das anorganische Pigment Ultramarinblau hat den Nachteil, dass es mit dem Zement reagieren kann, was zu einem Farbverlust führen kann.
Die Zugabemenge der Farbpigmente sollte unbedingt auf das notwendige Maß beschränkt bleiben, da ein Übermaß an Pigmenten den Wasseranspruch erhöhen und sich auf bestimmte Betoneigenschaften nachteilig auswirken kann. Besonders reine und leuchtende Farben entstehen, wenn für die Betonherstellung als Bindemittel Weißzement verwendet wird.