Druckfestigkeitsklassen: Unterschied zwischen den Versionen
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Dabei ist die Prüfung der Druckfestigkeit nach 28 Tagen ([[Prüfalter]]) unter anderem festgelegt worden, da zementgebundene Mörtel und Betone in diesem Alter bereits einen hohen [[Hydratationsgrad]] aufweisen und so der Prüftag auf den gleichen Wochentag fällt wie der Herstelltag. Aber auch nach dem 28. Tag besitzt der Beton noch ein Erhärtungspotenzial, wodurch er [[Nacherhärten|nacherhärtet]], sofern er nicht vollständig austrocknet. | Dabei ist die Prüfung der Druckfestigkeit nach 28 Tagen ([[Prüfalter]]) unter anderem festgelegt worden, da zementgebundene Mörtel und Betone in diesem Alter bereits einen hohen [[Hydratationsgrad]] aufweisen und so der Prüftag auf den gleichen Wochentag fällt wie der Herstelltag. Aber auch nach dem 28. Tag besitzt der Beton noch ein Erhärtungspotenzial, wodurch er [[Nacherhärten|nacherhärtet]], sofern er nicht vollständig austrocknet. | ||
Version vom 4. Januar 2016, 13:10 Uhr
Der Beton wird nach den Ergebnissen der Druckfestigkeitsprüfung im Alter von 28 Tagen gemäß der an Würfeln oder Zylindern ermittelten Druckfestigkeit in Festigkeitsklassen C8/10 bis C100/115 eingeteilt. Die den Buchstaben C folgenden Ziffern geben dabei die charakteristische Zylinderdruckfestigkeit, die hinter dem Schrägstrich stehenden Ziffern die charakteristische Würfeldruckfestigkeit jeweils in N/mm² an.
Dabei ist die Prüfung der Druckfestigkeit nach 28 Tagen (Prüfalter) unter anderem festgelegt worden, da zementgebundene Mörtel und Betone in diesem Alter bereits einen hohen Hydratationsgrad aufweisen und so der Prüftag auf den gleichen Wochentag fällt wie der Herstelltag. Aber auch nach dem 28. Tag besitzt der Beton noch ein Erhärtungspotenzial, wodurch er nacherhärtet, sofern er nicht vollständig austrocknet.
Literatur
- Pickhardt, Roland u.a.: Beton - Herstellung nach Norm. Verlag Bau+Technik, Erkrath 2014
- Breitenbücher, Rolf: Nachweisalter für die Einstufung von Beton in Festigkeitsklassen. beton 7/2010, S. 300 f