Reifezahl: Unterschied zwischen den Versionen
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Ein Rückschluss aus der Reifezahl auf die Druckfestigkeit eines Betons ist nicht möglich, da die Formel nicht berücksichtigt, dass die Reife bei höherer Temperatur - abhängig von der Zementart - überproportial zunehmen müsste. Eine Weiterentwicklung, die diesen Fakt berücksichtigt, ist die [[Reife, gewichtete|gewichtete Reife]] nach de Vree. | Ein Rückschluss aus der Reifezahl auf die Druckfestigkeit eines Betons ist nicht möglich, da die Formel nicht berücksichtigt, dass die Reife bei höherer Temperatur - abhängig von der Zementart - überproportial zunehmen müsste. Eine Weiterentwicklung, die diesen Fakt berücksichtigt, ist die [[Reife, gewichtete|gewichtete Reife]] nach de Vree. | ||
==Literatur== | |||
*Verein Deutscher Zementwerke e. V. (Hrsg.): Zement-Taschenbuch 51. Ausgabe. Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf 2008 |
Version vom 27. Juli 2015, 13:09 Uhr
Reifegrad
Sie wird errechnet nach der Formel von SAUL:
R = ti x (Ti + 10) [°C x h]
Dabei bedeuten:
ti = Intervalle der Erhärtungszeit bei gleicher Temperatur (h),
Ti = Betontemperatur im Intervall (°C).
Aus der Formel ist zu entnehmen, dass bei Minus 10 °C die Reife 0 ist, d.h. die Erhärtung aufhört.
Ein Rückschluss aus der Reifezahl auf die Druckfestigkeit eines Betons ist nicht möglich, da die Formel nicht berücksichtigt, dass die Reife bei höherer Temperatur - abhängig von der Zementart - überproportial zunehmen müsste. Eine Weiterentwicklung, die diesen Fakt berücksichtigt, ist die gewichtete Reife nach de Vree.
Literatur
- Verein Deutscher Zementwerke e. V. (Hrsg.): Zement-Taschenbuch 51. Ausgabe. Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf 2008