Nadelgerät von Vicat: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Juli 2015, 11:55 Uhr
Gerät zur Prüfung des Erstarrungsverhaltens von Zement. Es wurde vom französischen Ingenieur Louis-Joseph Vicat (1786 bis 1861) entwickelt und heißt daher auch Vicatsche Nadel.
Das Erstarrungsverhalten eines Zements wird dabei anhand des Eindringverhaltens einer Nadel in eine Zementleimprobe beurteilt.
Wenn die Nadel 3 mm bis 9 mm über der Glasplatte, auf der sich die Zementleimprobe befindet, stehen bleibt, ist der Erstarrungsbeginn
erreicht.
Wenn die Nadel nur noch 0,5 mm eindringt, der ringförmige Ansatz also keinen Eindruck hinterlässt, ist das Erstarrungsende erreicht.
Literatur
Iken, Hans W. u.a.: Handbuch der Betonprüfung. Verlag Bau+Technik, Düsseldorf 2012