Dampfhärtung: Unterschied zwischen den Versionen
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Verfahren zur [[Wärmebehandlung]] des Betons. Der verdichtete [[Frischbeton]] wird im Autoklav (Druckkammer) mit gespanntem Dampf von ca. 200 °C und einem Druck von ca. 15 bar behandelt. Dabei kommt es zu einer festigkeitssteigernden Reaktion des bei der [[Hydratation]] des Zements abgespaltenen Kalks mit sehr feinen Quarzkörnern der Gesteinskörnung. Abgesehen von der Porenbetonherstellung wird die Dampfhärtung von Beton in der Bundesrepublik Deutschland nur in wenigen Ausnahmefällen angewendet. | Verfahren zur [[Wärmebehandlung]] des Betons. Der verdichtete [[Frischbeton]] wird im Autoklav (Druckkammer) mit gespanntem Dampf von ca. 200 °C und einem Druck von ca. 15 bar behandelt. Dabei kommt es zu einer festigkeitssteigernden Reaktion des bei der [[Hydratation]] des Zements abgespaltenen Kalks mit sehr feinen Quarzkörnern der Gesteinskörnung. Abgesehen von der Porenbetonherstellung wird die Dampfhärtung von Beton in der Bundesrepublik Deutschland nur in wenigen Ausnahmefällen angewendet. | ||
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Aktuelle Version vom 15. Oktober 2015, 16:21 Uhr
Verfahren zur Wärmebehandlung des Betons. Der verdichtete Frischbeton wird im Autoklav (Druckkammer) mit gespanntem Dampf von ca. 200 °C und einem Druck von ca. 15 bar behandelt. Dabei kommt es zu einer festigkeitssteigernden Reaktion des bei der Hydratation des Zements abgespaltenen Kalks mit sehr feinen Quarzkörnern der Gesteinskörnung. Abgesehen von der Porenbetonherstellung wird die Dampfhärtung von Beton in der Bundesrepublik Deutschland nur in wenigen Ausnahmefällen angewendet.