Passiver Korrosionsschutz: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:Korrosion.jpg|mini|gerahmt|Voraussetzungen für Stahlkorrosion im Beton]]Damit wird die Tatsache bezeichnet, dass [[Betonstahl]] bei genügender [[Betondeckung]] infolge des Kalkhydrats im [[Zementstein]] (alkalisches Milieu) "automatisch" einen jahrzehntelangen [[Korrosionsschutz]] besitzt. | [[Datei:Korrosion.jpg|mini|gerahmt|Voraussetzungen für Stahlkorrosion im Beton]]Damit wird die Tatsache bezeichnet, dass [[Betonstahl]] bei genügender [[Betondeckung]] infolge des Kalkhydrats im [[Zementstein]] (alkalisches Milieu) "automatisch" einen jahrzehntelangen [[Korrosionsschutz]] besitzt. Der passive Korrosionsschutz kann durch [[Karbonatisierung]] verloren gehen. Bei der [[Karbonatisierung]] bildet sich infolge Einwirkung von [[Kohlensäure]] aus dem Kalkhydrat des [[Zementstein]]s [[Calciumcarbonat]]: Ca(OH)<sub>2</sub> + CO<sub>2</sub> ergibt CaCO<sub>3</sub> + H<sub>2</sub>O. | ||
Version vom 27. Februar 2015, 14:21 Uhr
Damit wird die Tatsache bezeichnet, dass Betonstahl bei genügender Betondeckung infolge des Kalkhydrats im Zementstein (alkalisches Milieu) "automatisch" einen jahrzehntelangen Korrosionsschutz besitzt. Der passive Korrosionsschutz kann durch Karbonatisierung verloren gehen. Bei der Karbonatisierung bildet sich infolge Einwirkung von Kohlensäure aus dem Kalkhydrat des Zementsteins Calciumcarbonat: Ca(OH)2 + CO2 ergibt CaCO3 + H2O.