Bewegungsfugen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. Februar 2015, 11:56 Uhr
Auch Dehnfugen genannte Fugen zur Aufnahme von gegenseitigen Verschiebungen benachbarter Bauwerksteile. Sie erlauben unterschiedliche Bewegungen der Bauteile in einer oder in mehreren Richtungen; z. B. Dehnungen, Verkürzungen, unterschiedliche Setzungen benachbarter Bauteile, Verdrehungen und Kombinationen dieser Bewegungen. Bewegungsfugen sollen Bauwerke oder Bauteile unterteilen und trennen. Die Fugen müssen den Bauabschnitten einen gewissen Spielraum für die Eigenbewegungen lassen.
Die häufigsten Fehler bei Bewegungsfugen betreffen die konstruktive Durchbildung, insbesondere die Auswahl des Fugendichtstoffes, eine zu geringe Fugenbreite, nicht konsequent durchgeführte Fugen und Minderung der Wirksamkeit durch Verunreinigung wie Steine oder Mörtel.
Eine Bewegungsfuge trennt Estrichflächen in ihrer gesamten Dicke und gestattet Formänderungen des Estrichs rechtwinklig zur Fugenrichtung.