Haufwerksporiger Leichtbeton: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Bei diesem [[Leichtbeton]] wird die [[Gesteinskörnung]] so ausgewählt, dass möglichst viel Hohlraum zwischen den Körnern entsteht. Die [[Zementleim]]menge ist so zu dosieren, dass die Gesteinskörnung nur umhüllt und punktweise verkittet werden. Es entsteht ein Beton mit [[Haufwerksporen]].<br>Haufwerksporiger Leichtbeton mit poriger wird vor allem wegen seiner guten [[Wärmedämmung]] eingesetzt. Die üblichen Verwendungsformen sind Fertigteile nach DIN EN 1520 und DIN 4213 und | Bei diesem [[Leichtbeton]] wird die [[Gesteinskörnung]] so ausgewählt, dass möglichst viel Hohlraum zwischen den Körnern entsteht. Die [[Zementleim]]menge ist so zu dosieren, dass die Gesteinskörnung nur umhüllt und punktweise verkittet werden. Es entsteht ein Beton mit [[Haufwerksporen]].<br>Haufwerksporiger Leichtbeton mit poriger wird vor allem wegen seiner guten [[Wärmedämmung]] eingesetzt. Die üblichen Verwendungsformen sind Fertigteile nach DIN EN 1520 und DIN 4213 und [[Leichtbeton-Mauerwerk]] (DIN EN 771-3, DIN V 18 151-100 und DIN V 18 152-100, DIN V 20000-403). Weitere Anwendungsgebiete sind Wandplatten für leichte Trennwände (DIN 18 148 und 18 162) und Stahlbetondielen für Dach- und Deckenplatten (DIN 1520 und DIN 4213). [[Leichte Gesteinskörnung]] muss DIN EN 13055-1 entsprechen. Es kommen vor allem [[Blähton]], [[Blähschiefer]] und [[Naturbims]] in Frage. Zumischungen von Gesteinskörnungen mit dichtem Gefüge sind zulässig. | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
*[http://www.beton.org/fileadmin/beton-org/media/Dokumente/PDF/Service/Zementmerkbl%C3%A4tter/B13.pdf Zement-Merkblatt B13: Leichtbeton] | *[http://www.beton.org/fileadmin/beton-org/media/Dokumente/PDF/Service/Zementmerkbl%C3%A4tter/B13.pdf Zement-Merkblatt B13: Leichtbeton] |
Version vom 1. Februar 2015, 08:36 Uhr
Bei diesem Leichtbeton wird die Gesteinskörnung so ausgewählt, dass möglichst viel Hohlraum zwischen den Körnern entsteht. Die Zementleimmenge ist so zu dosieren, dass die Gesteinskörnung nur umhüllt und punktweise verkittet werden. Es entsteht ein Beton mit Haufwerksporen.
Haufwerksporiger Leichtbeton mit poriger wird vor allem wegen seiner guten Wärmedämmung eingesetzt. Die üblichen Verwendungsformen sind Fertigteile nach DIN EN 1520 und DIN 4213 und Leichtbeton-Mauerwerk (DIN EN 771-3, DIN V 18 151-100 und DIN V 18 152-100, DIN V 20000-403). Weitere Anwendungsgebiete sind Wandplatten für leichte Trennwände (DIN 18 148 und 18 162) und Stahlbetondielen für Dach- und Deckenplatten (DIN 1520 und DIN 4213). Leichte Gesteinskörnung muss DIN EN 13055-1 entsprechen. Es kommen vor allem Blähton, Blähschiefer und Naturbims in Frage. Zumischungen von Gesteinskörnungen mit dichtem Gefüge sind zulässig.