Sandstrahlen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Januar 2015, 09:30 Uhr
1. Verfahren zum Reinigen oder Aufrauen von Material- bzw. Baustoffoberflächen, indem ein scharfkörniges festes Strahlmittel wie Basaltsand, Quarzsand, Glas oder Siliciumkorund entweder trocken oder mit Wasser vermischt durch eine Düse unter hohem Druck auf die zu reinigende Fläche geblasen wird. Sandstrahlen ist das wirkungsvollste Verfahren zur Entrostung von Stahloberflächen.
2. Verfahren zur nachträglichen Oberflächenbehandlung von Betonelementen. Das Strahlmittel, Quarzsand oder Schlackensand, wird mit hohem Druck trocken oder angefeuchtet auf die Betonflächen gestrahlt. Es soll die oberste Zementsteinhaut entfernen und das Gesteinskorn des Festbetons freilegen. Für das Aussehen einer sandgestrahlten Oberfläche sind daher die Farbe des Zementsteines und die Farbe der Gesteinskörnung von Bedeutung. Durch das Aufstrahlen wird auch eine Aufhellung der Werkstückoberfläche erwirkt. Man unterscheidet in:
- Feinstrahlen (Entfernen der obersten Zementhaut)
- Grobstahlen (Entfernen des Zementmörtels, strukturelles Freilegen des Grobkorns).
Literatur
- Zement-Merkblatt H10: Wasserundurchlässige Betonbauwerke[1]