Polyester: Unterschied zwischen den Versionen
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Je nach Aufbau unterscheidet man zwischen gesättigten und ungesättigten, linearen und verzweigten oder modifizierten Polyester. Ungesättigte Polyester (UP) sind mit mindestens einer ungesättigten Komponente aufgebaute Polyester, die im Gemisch mit polymerisierbaren Verbindungen harte, nicht mehr schmelzende und unlösliche Endprodukte ([[Duromere]]) ergeben. Die gehärteten UP-Harze sind i. A. wasserklar und verfärben sich bei der Alterung nicht. Sie eignen sich vorzüglich als Gießharze sowie als Laminierharze. Die bei der Härtung eintretende Schwindung von 6 bis 8 % lässt sich durch Zusatz von Füllstoffen verringern. | Je nach Aufbau unterscheidet man zwischen gesättigten und ungesättigten, linearen und verzweigten oder modifizierten Polyester. Ungesättigte Polyester (UP) sind mit mindestens einer ungesättigten Komponente aufgebaute Polyester, die im Gemisch mit polymerisierbaren Verbindungen harte, nicht mehr schmelzende und unlösliche Endprodukte ([[Duromere]]) ergeben. Die gehärteten UP-Harze sind i. A. wasserklar und verfärben sich bei der Alterung nicht. Sie eignen sich vorzüglich als Gießharze sowie als Laminierharze. Die bei der Härtung eintretende Schwindung von 6 bis 8 % lässt sich durch Zusatz von Füllstoffen verringern. | ||
==Literatur== | |||
*Ettel, Wolf-Peter: Kunstharze und Kunststoffdispersionen für Mörtel und Betone. Beton-Verlag GmbH, Düsseldorf 1998 |
Aktuelle Version vom 26. Juni 2015, 13:28 Uhr
Polymere, deren Struktureinheiten Ester-Gruppen in der Kette enthalten.
Je nach Aufbau unterscheidet man zwischen gesättigten und ungesättigten, linearen und verzweigten oder modifizierten Polyester. Ungesättigte Polyester (UP) sind mit mindestens einer ungesättigten Komponente aufgebaute Polyester, die im Gemisch mit polymerisierbaren Verbindungen harte, nicht mehr schmelzende und unlösliche Endprodukte (Duromere) ergeben. Die gehärteten UP-Harze sind i. A. wasserklar und verfärben sich bei der Alterung nicht. Sie eignen sich vorzüglich als Gießharze sowie als Laminierharze. Die bei der Härtung eintretende Schwindung von 6 bis 8 % lässt sich durch Zusatz von Füllstoffen verringern.
Literatur
- Ettel, Wolf-Peter: Kunstharze und Kunststoffdispersionen für Mörtel und Betone. Beton-Verlag GmbH, Düsseldorf 1998