Magnesiatreiben: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. April 2015, 15:44 Uhr
Volumenvergrößerung von Beton durch Hydratation von freiem Magnesiumoxyd (MgO, auch Magnesia genannt, Periklas), das in den meisten Zementen in geringen Mengen enthalten ist. MgO vergrößert sein Volumen bei der Umwandlung in Mg(OH)2 um mehr als das 2,2fache. Der Treibvorgang macht sich erst im Laufe von Jahren bemerkbar und kann durch die Kochprobe nicht erkannt werden, sondern nur durch eine dreistündige Autoklavbehandlung (ASTM C 253-74). Das Magnesiatreiben im Beton wird durch Begrenzung des MgO-Gehaltes gemäß DIN EN 197-1 auf höchstens 5 M.-% bezogen auf den glühverlustfreien Zementklinker vermieden; normgerechte Zemente weisen kein Magnesiatreiben auf.