Klebriger Beton: Unterschied zwischen den Versionen

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* Zement-Merkblatt B16: Hochfester Beton / Hochleistungsbeton
* Zement-Merkblatt B16: Hochfester Beton / Hochleistungsbeton
* [https://fwbau.verlagbt.de/eintrag/fachbuch-499-2008.html Verein Deutscher Zementwerke e. V. (Hrsg.): Zement-Taschenbuch 51. Ausgabe. Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf 2008]
* [https://fwbau.verlagbt.de/eintrag/fachbuch-499-2008.html Verein Deutscher Zementwerke e. V. (Hrsg.): Zement-Taschenbuch 51. Ausgabe. Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf 2008]
* [https://fwbau.verlagbt.de/eintrag/beton-10-2018-374.html Büchel, Rainer; Kaczmarek, Thomas: Der Beton für den Testturm in Rottweil. In: beton 10/2018, S. 374]

Version vom 22. Januar 2019, 14:09 Uhr

Unter einem klebrigen Beton versteht man einen Beton mit zäher, honigartiger Konsistenz, d. h. mit erhöhter Viskosität. Als Frischbeton haftet er intensiver als andere Betone z. B. an der Mischerwandung und der Schalung.
Vorteil ist ein gutes Zusammenhaltevermögen der Mischung.
Grund für diese "Klebrigkeit" ist meist ein niedriger Wasserzementwert bei erhöhtem Wasseranspruch durch Verwendung von:

Hochleistungsbetone bzw. Hochfeste Betone werden meist mit einem niedrigen Wasserzementwert unter Einsatz von Silikastaub hergestellt. Er ist klebriger als Normalbeton, so dass die notwendige Mischintensität erhöht ist und beim Einbau 30 % bis 50 % mehr Verdichtungsenergie aufzubringen ist. Dem kann durch Zugabe verflüssigend wirkender Betonzusatzmittel allerdings entgegengewirkt werden.
Im Gleit- und Kletterschalungsbau ist diese Klebrigkeit wegen des systembedingt frühen Ziehens der Schalung und der dabei ggf. aufreißenden Betonoberfläche nachteilig.

Literatur