Bauliche Erhaltung von Betonfahrbahnen: Unterschied zwischen den Versionen
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Für den Plattenersatz hat sich auch der Einsatz von Stahlbetonfertigteilen mehrfach bewährt. Dabei wird das Fertigteil nach dem Verlegen mit einem Silikatharz unterfüllt, das bereits nach 30 Minuten ausreichende Festigkeit erreicht, um die Verkehrsfreigabe | |||
zu gestatten. Das Verfahren hat noch keinen Eingang in die betreffenden Regelwerke gefunden. | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
* [[frühhochfester Straßenbeton]] | * [[frühhochfester Straßenbeton]] | ||
* [[frühhochfester Straßenbeton mit Fließmittel]] | * [[frühhochfester Straßenbeton mit Fließmittel]] | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
*[https://shop.verlagbt.de/bauplanung-ausfuehrung/strassenbau-heute-betondecken.109.html Oesterheld, R.; Peck, M. ; Villaret, S.: Straßenbau heute Heft 1: Betondecken. Verlag Bau+Technik, Düsseldorf 2018] | *[https://shop.verlagbt.de/bauplanung-ausfuehrung/strassenbau-heute-betondecken.109.html Oesterheld, R.; Peck, M. ; Villaret, S.: Straßenbau heute Heft 1: Betondecken. Verlag Bau+Technik, Düsseldorf 2018] | ||
[[Category:Betonstraßenbau]] | [[Category:Betonstraßenbau]] |
Version vom 8. Januar 2019, 09:08 Uhr
Bei Plattenbrüchen durch Setzungen, Oberflächenschäden durch Abwitterung, Frost- und Tausalzschäden oder Brandschäden wird das Ausbessern von Fahrbahndecken aus Beton notwendig.
Es kann durch Plattenersatz, z. B. unter Verwendung von frühhochfestem Straßenbeton mit Fließmittel, oder durch Auftrag eines Mörtels Reaktionsharzmörtel (ab 50 mm Schichtdicke ein Zementmörtel mit Kunststoffzusatz) erfolgen.
Wenn eine Platte einen oder mehrere Längs-, Quer- oder Schrägrisse aufweist, ist ein Tragversagen eingetreten. Im Regelfall ist dann die betroffene Platte oder Teilplatte - nach Beseitigung der Ursache - zu ersetzen. Der Einsatz von Hochleistungsbeton (Schnellbeton nach M BEB, ZTV BEB-StB) kann bei entsprechender Baustellenorganisation die Verkehrsfreigabe sogar bereits nach wenigen Stunden ermöglichen.
Für den Plattenersatz hat sich auch der Einsatz von Stahlbetonfertigteilen mehrfach bewährt. Dabei wird das Fertigteil nach dem Verlegen mit einem Silikatharz unterfüllt, das bereits nach 30 Minuten ausreichende Festigkeit erreicht, um die Verkehrsfreigabe
zu gestatten. Das Verfahren hat noch keinen Eingang in die betreffenden Regelwerke gefunden.