Kornrohdichte: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
*[https:// | *[https://shop.verlagbt.de/expertenwissen-baustoffe/handbuch-der-betonpruefung.html Zimmer, U.; Wöhnl, U.; Breit, W.; Schäffel, P.: Handbuch der Betonprüfung. Verlag Bau+Technik, Erkrath 2021] | ||
[[Category: Gesteinskörnung]] | [[Category: Gesteinskörnung]] |
Aktuelle Version vom 28. Januar 2022, 13:19 Uhr
Die Masse eines Korns bezogen auf sein durch die Kornoberfläche begrenztes Volumen einschließlich Kornporen in kg/dm³. Für die Mischungsberechnung eines Betons ist die Kenntnis der Kornrohdichte der gesamten Gesteinskörnung (evtl. für jede einzelne Korngruppe besonders) erforderlich.
Zur Bestimmung der Kornrohdichte wird das Volumen einer bestimmten Masse Gesteinskörnung z. B. mit dem Messzylinderverfahren ermittelt: In einen halb mit 500 ml Wasser gefüllten Messzylinder wird eine bestimmte Menge oberflächentrockener kernfeuchter Gesteinskörnung gefüllt. Die Differenz des nun an der Skala des Messzylinders abzulesendem Volumens zu dem zu dem Volumen des eingefüllten Wassers (500 ml) entspricht dem Volumen der eingefüllten Gesteinskörnung. Teilt man Masse durch Volumen der Gesteinskörnung, erhält man die Kornrohdichte (meist mit ρ abgekürzt) in g/cm3, kg/dm3 oder Mg/m3.
Eine weitere Möglichkeit bietet das Thaulow-Verfahren.