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[[Datei:Flammstrahlen.jpg|mini|Flammgestrahlte Betonoberfläche mit Gesteinskörnung Rheinkies 0/16 und Weißzement und 3 % Titanoxid]] | |||
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Art der [[Oberflächenbearbeitung]] von [[Sichtbeton]], bei der eine thermische Behandlung einer Betonoberfläche durch kurzzeitige Einwirkung einer hochenergetischen Brenngas-/Sauerstoff-Flamme (Temperatur von ca. 3200 °C) erfolgt. Das Brenngas kann z. B. Acetylengas sein. Die oberste Zementhaut des erhärteten Betons wird weggeschmolzen, und die oberen Kappen der [[Gesteinskörnung]] werden abgesprengt. Es ist jeweils zu prüfen, ob die [[Dauerhaftigkeit]] des Beton-Werkstücks durch diese Oberflächenveränderung ungünstig beeinflusst wird. Durch eine oder mehrere Brennerübergänge kann der Beton in dünnen Schichten flächig gelöst (geschält) werden, bis die freigelegte Oberfläche eine bestimmte strukturelle Beschaffenheit (z. B. Eignung zur dauerhaften Aufnahme einer Beschichtung) oder ein bestimmtes Aussehen hat. Die äußere Betonrandzone ist im Anschluss an die thermische Behandlung stets in einem zweiten, mechanischen Verfahrensschritt von gelockerten Gefügepartikeln und erstarrtem Schmelzgut zu reinigen. Dies geschieht i. d. R. mit Klopfmaschinen oder rotierenden Stahldrahtbürsten, in besonderen Fällen auch durch mechanisches Strahlen. | |||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
*[http://www.beton.org/fileadmin/beton-org/media/Dokumente/PDF/Service/Zementmerkbl%C3%A4tter/H8.pdf Zement-Merkblatt H8: Sichtbeton – Techniken der Flächengestaltung] | *[http://www.beton.org/fileadmin/beton-org/media/Dokumente/PDF/Service/Zementmerkbl%C3%A4tter/H8.pdf Zement-Merkblatt H8: Sichtbeton – Techniken der Flächengestaltung] |
Aktuelle Version vom 30. Juni 2015, 11:07 Uhr
von Beton
Art der Oberflächenbearbeitung von Sichtbeton, bei der eine thermische Behandlung einer Betonoberfläche durch kurzzeitige Einwirkung einer hochenergetischen Brenngas-/Sauerstoff-Flamme (Temperatur von ca. 3200 °C) erfolgt. Das Brenngas kann z. B. Acetylengas sein. Die oberste Zementhaut des erhärteten Betons wird weggeschmolzen, und die oberen Kappen der Gesteinskörnung werden abgesprengt. Es ist jeweils zu prüfen, ob die Dauerhaftigkeit des Beton-Werkstücks durch diese Oberflächenveränderung ungünstig beeinflusst wird. Durch eine oder mehrere Brennerübergänge kann der Beton in dünnen Schichten flächig gelöst (geschält) werden, bis die freigelegte Oberfläche eine bestimmte strukturelle Beschaffenheit (z. B. Eignung zur dauerhaften Aufnahme einer Beschichtung) oder ein bestimmtes Aussehen hat. Die äußere Betonrandzone ist im Anschluss an die thermische Behandlung stets in einem zweiten, mechanischen Verfahrensschritt von gelockerten Gefügepartikeln und erstarrtem Schmelzgut zu reinigen. Dies geschieht i. d. R. mit Klopfmaschinen oder rotierenden Stahldrahtbürsten, in besonderen Fällen auch durch mechanisches Strahlen.