Leichte Gesteinskörnung: Unterschied zwischen den Versionen
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Leichte Gesteinskörnungen sind grobe Körnungen oder Leichtsande mit Rohdichten von nicht mehr als 2000 kg/m³ oder Schüttdichten von nicht mehr als 1200 kg/m³. Sie können aus natürlichen Rohstoffen gewonnen werden oder industriell hergestellt werden.<br> | |||
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Beim Entwurf der Betonzusammensetzung ist die starke Neigung der leichten Gesteinskörnung zum Wassersaugen zu berücksichtigen. Anders als beim Normalbeton setzt sich das [[Zugabewasser]] aus dem wirksamen Wasser und dem zusätzlichen Wasser, das die leichte Gesteinskörnung aufsaugt, zusammen. Wird kein zusätzliches Wasser hinzugegeben, beschleunigt das Wassersaugen der leichten Gesteinskörnung das [[Ansteifen]] des [[Frischbeton|Frischbetons]] und beeinträchtigt die [[Verarbeitbarkeit]] des Frischbetons. | |||
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Aktuelle Version vom 26. August 2021, 10:58 Uhr
Leichte Gesteinskörnungen sind grobe Körnungen oder Leichtsande mit Rohdichten von nicht mehr als 2000 kg/m³ oder Schüttdichten von nicht mehr als 1200 kg/m³. Sie können aus natürlichen Rohstoffen gewonnen werden oder industriell hergestellt werden.
Die geringe Rohdichte und niedrige Wärmeleitfähigkeit erhalten leichte Gesteinskörnungen durch einen hohen Anteil luftgefüllter Poren.
Für die verschiedenen Anwendungen werden unterschiedliche leichte Gesteinskörnungen eingesetzt, die in DIN EN 13055 geregelt sind. Zur Anwendung kommen üblicherweise Blähton, Blähglas und Blähschiefer sowie Naturbims.
Beim Entwurf der Betonzusammensetzung ist die starke Neigung der leichten Gesteinskörnung zum Wassersaugen zu berücksichtigen. Anders als beim Normalbeton setzt sich das Zugabewasser aus dem wirksamen Wasser und dem zusätzlichen Wasser, das die leichte Gesteinskörnung aufsaugt, zusammen. Wird kein zusätzliches Wasser hinzugegeben, beschleunigt das Wassersaugen der leichten Gesteinskörnung das Ansteifen des Frischbetons und beeinträchtigt die Verarbeitbarkeit des Frischbetons.