Hydratwasser: Unterschied zwischen den Versionen
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Etwa 40 % seiner Masse kann Zement als Hydratwasser chemisch (etwa 25 %) und als Gelwasser physikalisch (etwa 15 %) binden, was einem [[Wasserzementwert]] von w/z = 0,40 entspricht. Wird weniger als diese Menge Wasser zugegeben oder trocknet der Beton vorzeitig aus, bleibt ein Teil des [[Zement|Zements]] ungenutzt; bei Zugabe einer größeren Wassermenge ([[Überschusswasser]]) entstehen [[Kapillarporen]], die die [[Wasserundurchlässigkeit]] verringern bzw. die [[Permeabilität]] erhöhen. Die auf das erforderliche Hydratwasser abgestimmte Wasserzugabe steuert also maßgeblich die Qualität von Beton. |
Aktuelle Version vom 7. April 2016, 16:28 Uhr
Durch Hydratation des Zements chemisch im Zementstein gebundenes Wasser.
Etwa 40 % seiner Masse kann Zement als Hydratwasser chemisch (etwa 25 %) und als Gelwasser physikalisch (etwa 15 %) binden, was einem Wasserzementwert von w/z = 0,40 entspricht. Wird weniger als diese Menge Wasser zugegeben oder trocknet der Beton vorzeitig aus, bleibt ein Teil des Zements ungenutzt; bei Zugabe einer größeren Wassermenge (Überschusswasser) entstehen Kapillarporen, die die Wasserundurchlässigkeit verringern bzw. die Permeabilität erhöhen. Die auf das erforderliche Hydratwasser abgestimmte Wasserzugabe steuert also maßgeblich die Qualität von Beton.