Massige Bauteile: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Betontechnologische Maßnahmen sind:'''
'''Betontechnologische Maßnahmen sind:'''
* Verwendung von Zementen mit niedriger Wärmeentwicklung ([[LH-Zement]]) bzw. sehr niedriger Wärmeentwicklung ([[VLH-Zement]]),
* Verwendung von Zementen mit niedriger Wärmeentwicklung ([[LH-Zement]]) bzw. sehr niedriger Wärmeentwicklung ([[VLH-Zement]]),
* Kornaufbau mit möglichst geringem [[Zementleimanspruch]],
* Kornaufbau mit möglichst geringem [[Leimanspruch]],
* großes [[Größtkorn]] der [[Gesteinskörnung]],
* großes [[Größtkorn]] der [[Gesteinskörnung]],
* niedrige [[Betontemperatur|Frischbetontemperatur]], ggf. durch [[Kühlen]] des Wassers und der [[Gesteinskörnung]] (z. B. Zumischen von Eisschnee),
* niedrige [[Betontemperatur|Frischbetontemperatur]], ggf. durch [[Kühlen]] des Wassers und der [[Gesteinskörnung]] (z. B. Zumischen von Eisschnee),

Version vom 11. Februar 2016, 12:48 Uhr

Rechnerisch ermittelter Temperaturverlauf von Beton mit CEM III-Zementen (z = 300 kg/m³) in 0,8 m und 1,5 m dicken Bauteilen.

Als massige Bauteile aus Beton bezeichnet man im Allgemeinen Bauteile, deren kleinste Abmessung mehr als 0,80 m beträgt.
Der Kern massiger Bauteile aus Beton erhärtet im jungen Alter praktisch unter nahezu adiabatischen Bedingungen, also fast ohne Wärmeaustausch, da die im Bauteilquerschnitt entstehende Hydratationswärme deutlich den möglichen Abfluss der Hydratationswärme über die Bauteiloberfläche übersteigt. Die damit verbundenen Volumenänderungen können äußeren und inneren Zwang erzeugen, der wiederum zu unkontrollierten Rissen (Schalenrisse) führen kann. Um unter diesen Randbedingungen die Gebrauchstauglichkeit und die Dauerhaftigkeit dieser Betonbauteile sicherzustellen, sind besondere Maßnahmen zu ergreifen.
Betontechnologische Maßnahmen sind:

Bautechnische Maßnahmen sind:

Literatur