Offene Fuge: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 4. August 2015, 14:36 Uhr
Fugen zwischen zwei Bauteilen, die planmäßig offengelassen werden und durch Fugenbänder überbrückt werden kann. Offene Fugen werden meist vorgesehen, wenn Fassadenplatten nachträglich als Wandbekleidung angebracht werden und die Montage als hinterlüftete Konstruktion erfolgt. Die Fassadenplatten sind dann als Witterungsschild vor dem Bauwerk aufzufassen. In diesem Fall muss jedoch die Außenwand selbst vor Feuchtigkeit geschützt werden. Die offene Fuge kann durch eine abgestufte Überlappung der Fassadenplatte zusätzlich gesichert werden. Bei einer mindestens 2 cm dicken, durchgehenden Hinterlüftung dringt nach den bisherigen Erfahrungen auch Schlagregen infolge des sich durch den Windstau zwischen Wand und Fassadenplatten einstellenden Überdrucks nicht bis auf die Wandoberfläche ein (Schlagregenschutz). Durch die Fugen eindringendes Wasser läuft an den Plattenrückseiten drucklos ab.