Pressfugen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. August 2015, 08:25 Uhr
Arbeitsfugen zwischen zwei in zeitlichem Abstand nacheinander hergestellten Betonplatten z B. in Fahrbahndecken aus Beton, Estrichflächen und Industrieböden.
In Fahrbahndecken aus Beton trennen Pressfugen diese Platten in ganzer Dicke voneinander. Sie erhalten keine Fugeneinlagen und können verdübelt, glatt oder mit Nut und Feder hergestellt werden.
Wenn eine Querkraft-Übertragung in Pressfugen in Industrieböden erforderlich ist, können diese bei Platten von mindestens 18 cm Dicke mit Verzahnung (Nut und Feder) hergestellt werden. Hierzu wird an die Seitenschalung der erstbetonierten Streifen eine Trapezleiste angesetzt, die nach dem Ausschalen eine nutartige Vertiefung zur Verzahnung hinterlässt. Pressfugen müssen nicht, können aber nachgeschnitten werden. Wenn ein Fugenverguss erwünscht ist, wird dieser wie bei Scheinfugen ausgeführt.
Siehe auch
Literatur
- Zement-Merkblatt B19: Zementestrich
- Zement-Merkblatt T1: Industrieböden aus Beton
- Ehrlich, Norbert / Hersel, Otmar: Straßenbau heute Heft 1: Betondecken. Verlag Bau+Technik, Düsseldorf 2010
- Zement-Merkblatt S1: Fahrbahndeckenbeton für Straßen
- Zement-Merkblatt S2: Der Bau von Betonfahrbahndecken auf Straßen