Reife, gewichtete: Unterschied zwischen den Versionen

Aus beton.wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
nach de Vree
nach de Vree


Summe der Produkte der [[Erhärtungsverlauf|Erhärtungszeit]]en und der Betontemperaturen unter Berücksichtigung der Temperaturempfindlichkeit des [[Zement]]s. Mit Hilfe der gewichteten Reife kann die [[Druckfestigkeit]] von [[junger Beton|jungem Beton]] kontinuierlich und zerstörungsfrei ermittelt werden.
Mit Hilfe der gewichteten Reife kann die [[Druckfestigkeit]] von [[junger Beton|jungem Beton]] kontinuierlich und zerstörungsfrei ermittelt werden.<br />
Es gibt zahlreiche Fälle, in denen die Kenntnis der Festigkeitsentwicklung und die Festigkeit des jungen Betons wichtig, z.T. notwendig ist, so z.B. beim Ausschalen oder Vorspannen. Die Anwendung eines Reifemodells zur Aussage über die Betondruckfestigkeit ist eine bekannte Methode. Festigkeit ist u. a. eine Funktion von Zeit und Temperatur. Diese beiden Faktoren werden zur Größe „Reife“ umgerechnet. Zur allgemeinen Anwendung gilt die These: Gleiche Reife = Gleiche Festigkeit.<br />
In den Niederlanden wird seit 1983 sowohl auf der Baustelle als auch in der Betonfertigteilindustrie von einem von de Vree weiterentwickelten, unter dem Namen „gewichtete Reife“ bekannten Verfahren Gebrauch gemacht.
 
== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
*[[C-Wert]]
*[[C-Wert]]
*[[Reifemessung]]
*[[Reifemessung]]
*[[Reifeprüfung]]
*[[Reifeprüfung]]
==Literatur==
de Vree, Ronald T.; Tegelaar, Rudolf A.: Gewichtete Reife des Betons. Kontinuierliche, zerstörungsfreie Ermittlung der Betondruckfestigkeit. In beton 11-1998, S. 674

Version vom 27. Juli 2015, 12:34 Uhr

nach de Vree

Mit Hilfe der gewichteten Reife kann die Druckfestigkeit von jungem Beton kontinuierlich und zerstörungsfrei ermittelt werden.
Es gibt zahlreiche Fälle, in denen die Kenntnis der Festigkeitsentwicklung und die Festigkeit des jungen Betons wichtig, z.T. notwendig ist, so z.B. beim Ausschalen oder Vorspannen. Die Anwendung eines Reifemodells zur Aussage über die Betondruckfestigkeit ist eine bekannte Methode. Festigkeit ist u. a. eine Funktion von Zeit und Temperatur. Diese beiden Faktoren werden zur Größe „Reife“ umgerechnet. Zur allgemeinen Anwendung gilt die These: Gleiche Reife = Gleiche Festigkeit.
In den Niederlanden wird seit 1983 sowohl auf der Baustelle als auch in der Betonfertigteilindustrie von einem von de Vree weiterentwickelten, unter dem Namen „gewichtete Reife“ bekannten Verfahren Gebrauch gemacht.

Siehe auch

Literatur

de Vree, Ronald T.; Tegelaar, Rudolf A.: Gewichtete Reife des Betons. Kontinuierliche, zerstörungsfreie Ermittlung der Betondruckfestigkeit. In beton 11-1998, S. 674