Fallrohre: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. Dezember 2014, 13:07 Uhr

Schüttrohre

Fallrohre verhindern das Entmischen des Betons beim Einbringen aus größerer Höhe. Stürzt der Beton in Wand- oder Stützenschalungen frei herab, so wächst schon ab 1 m mit der Fallhöhe je nach Zusammensetzung die Entmischungsgefahr besonders bei starker waagerechter Bewehrung. Daher sollte bei Fallhöhen über 2 m der Beton durch Fallrohre zusammengehalten werden. Diese sind - wie Rutschen oder Verteilerschläuche von Pumpleitungen - bis kurz über die jeweilige Einbaustelle zuführen. Die Fallrohre sind leicht konisch geformte Stahlblechrohr - daher auch Hosenrohr genannt - die nach Bedarf aneinander gehakt werden können. Flexible Schläuche an Betonkübeln und am Ende von Rohrleitungen zur Betonförderung dienen ebenfalls der Verminderung der freien Fallhöhe. Bereits bei der Planung sind Öffnungen in der Bewehrung für das einführen der Fallrohre vorzusehen. Durch möglichst kurze Abstände der Fallrohre lässt sich die Bildung von Schüttkegeln vermeiden.

Literatur

Siehe auch