Polymerbeton: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Einsatz von Polymerbeton für die Herstellung tragender Bauteile wird durch die geltende [[Brandschutz|Brandschutzvorschriften]] stark eingeschränkt. | |||
Der Einsatz von Polymerbeton für die Herstellung tragender Bauteile wird durch die geltende Brandschutzvorschriften stark eingeschränkt. | ==Literatur== | ||
*Ettel, Wolf-Peter: Kunstharze und Kunststoffdispersionen für Mörtel und Betone. Beton-Verlag GmbH, Düsseldorf 1998 |
Aktuelle Version vom 26. Juni 2015, 13:51 Uhr
auch: Kunstharzbeton
Gemisch von reaktionsfähigen Polymerbindemitteln und trockener Gesteinskörnung.
Als Bindemittel (Anteil rd. 5 bis 15 %) dienen dabei vor allem Polymere wie Epoxidharze (EP), ungesättigte Polyester (UP) und Polyurethane (PUR), aber auch Thermoplaste wie Polymethylmethacrylat (PMMA).
Durch Verändern von Art und Menge der Gesteinskörnung (Kies, feuergetrockneter Quarzsand, Füller) sowie der Harze lassen sich die Eigenschaften des Polymerbetons weitgehend variieren. Er zeichnet sich wegen des fehlenden Kapillarsystems und der dadurch hohen Dichtigkeit durch einen besonders hohen Widerstand gegen chemische Angriffe aus. Dazu weist er ein
schnelles Erhärten und eine hohe mechanische Festigkeit auf.
Der Einsatz von Polymerbeton für die Herstellung tragender Bauteile wird durch die geltende Brandschutzvorschriften stark eingeschränkt.
Literatur
- Ettel, Wolf-Peter: Kunstharze und Kunststoffdispersionen für Mörtel und Betone. Beton-Verlag GmbH, Düsseldorf 1998