Betontemperatur: Unterschied zwischen den Versionen

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Niedriger Temperaturen verzögern, hohe Temperaturen beschleunigen den [[Erhärtungsverlauf]] im Beton. Auch das [[Erstarren]] des [[Frischbeton]]s wird durch die Temperatur beeinflusst. Die Betontemperatur ist deshalb beim [[Betonieren]] während extrem kalter und extrem warmer Außentemperaturen zu beobachten. Die Einbautemperatur soll i. d. R. +30 °C nicht über- und +5 °C nicht unterschreiten.
Niedriger Temperaturen verzögern, hohe Temperaturen beschleunigen den [[Erhärtungsverlauf]] im Beton. Auch das [[Erstarren]] des [[Frischbeton]]s wird durch die Temperatur beeinflusst. Die Betontemperatur ist deshalb beim [[Betonieren]] während extrem kalter und extrem warmer Außentemperaturen zu beobachten. Die Einbautemperatur soll i. d. R. +30 °C nicht über- und +5 °C nicht unterschreiten.<br />
Niedrige Temperaturen haben hinsichtlich des Erstarrungsverhaltens eher eine verzögernde Wirkung, hohe Temperaturen führen dagegen zu einer beschleunigten Festigkeitsbildung.<br />
Trotz extremer Wetterverhältnisse gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, guten und dauerhaften Beton herzustellen und einzubauen. Dabei wird zwischen Maßnahmen unterschieden, die der Betonhersteller – im Normalfall das Transportbetonwerk – und die der Verwender (die Baustelle) ergreifen kann. <br />
Seitens des Transportbetonwerks sind dies die Anpassung der Betonzusammensetzung an die Temperatur (Winter-, Sommerrezepturen) und die Betonherstellung durch Steuerung der Frischbetontemperatur. Auf der bauausführenden Seite ist dies die Vorbereitung der Betonage, die Betonverarbeitung und eine unmittelbar nach dem Einbau anschließende, sorgfältig auf das Bauvorhaben abgestimmte Nachbehandlung.


==Literatur==
==Literatur==

Version vom 21. Juni 2015, 10:38 Uhr

Niedriger Temperaturen verzögern, hohe Temperaturen beschleunigen den Erhärtungsverlauf im Beton. Auch das Erstarren des Frischbetons wird durch die Temperatur beeinflusst. Die Betontemperatur ist deshalb beim Betonieren während extrem kalter und extrem warmer Außentemperaturen zu beobachten. Die Einbautemperatur soll i. d. R. +30 °C nicht über- und +5 °C nicht unterschreiten.
Niedrige Temperaturen haben hinsichtlich des Erstarrungsverhaltens eher eine verzögernde Wirkung, hohe Temperaturen führen dagegen zu einer beschleunigten Festigkeitsbildung.
Trotz extremer Wetterverhältnisse gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, guten und dauerhaften Beton herzustellen und einzubauen. Dabei wird zwischen Maßnahmen unterschieden, die der Betonhersteller – im Normalfall das Transportbetonwerk – und die der Verwender (die Baustelle) ergreifen kann.
Seitens des Transportbetonwerks sind dies die Anpassung der Betonzusammensetzung an die Temperatur (Winter-, Sommerrezepturen) und die Betonherstellung durch Steuerung der Frischbetontemperatur. Auf der bauausführenden Seite ist dies die Vorbereitung der Betonage, die Betonverarbeitung und eine unmittelbar nach dem Einbau anschließende, sorgfältig auf das Bauvorhaben abgestimmte Nachbehandlung.

Literatur