Bauwerksfeuchtigkeit: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Dezember 2014, 13:05 Uhr
Bei der Herstellung eines Bauwerks wird mit dem Mörtel, Beton, Anstrich usw. Wasser eingebaut. Dieses Wasser trocknet zum größeren Teil aus, bis der praktische Feuchtegehalt der Baustoffe erreicht wird. Bei Zementmörtel oder Zementbeton werden mehr als 60 % des Anmachwassers für den Erhärtungsvorgang verbraucht, der Rest trocknet durch Diffusion aus. Bei Kalkmörtel oder Kalkbeton nimmt dagegen der Wassergehalt während des Erhärtungsvorgangs aufgrund der andersartigen chemischen Reaktion um etwa 20 % zu. Der Ausgangswassergehalt wird aber von der Kornzusammensetzung der Gesteinskörnung und der für die Verarbeitung erforderlichen Konsistenz bestimmt und ist damit nur wenig vom Bindemittel abhängig.