Werkmörtel: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Dezember 2014, 13:12 Uhr
Putz- und Mauermörtel, deren Ausgangsstoffe im Gegensatz zu Baustellenmörtel in einem Werk zusammengesetzt und gemischt werden.
Man unterscheidet:
1. Werk-Trockenmörtel:
Ein Gemisch der Ausgangsstoffe ohne Wasser, wird auf der Baustelle durch ausschließliche Zugabe einer vom Hersteller anzugebenden Menge Wasser durch Mischen verarbeitbar gemacht. Trockenmörtel wird als Sach- oder Siloware geliefert.
2. Werk-Nassmörtel:
Ein Gemisch aus Gesteinskörnung und Luft- bzw. Wasserkalken als Bindemittel sowie ggf. Zusätzen, erhält als Vormörtel nach Zugabe von Wasser und ggf. zusätzlichem Bindemittel seine endgültige Zusammensetzung und wird durch Mischen auf der Baustelle verarbeitbar gemacht.
3. Werk-Frischmörtel (Transportmörtel):
Er ist wie Transportbeton in verarbeitbarer Konsistenz ohne Zugabe von Wasser und anderen Stoffen gebrauchsfertig.
Werk-Frischmörtel wird in Fahrzeugen geliefert, wobei eine gleichmäßige Zusammensetzung des Mörtels bei der Übergabe auf der Baustelle gewährleistet sein muss..
Jeder Lieferung von Werkmörtel muss ein Lieferschein beigegeben werden, aus dem eindeutig die Mörtelgruppe, das Mischungsverhältnis, die Art des verwendeten Bindemittels und ggf. die Art und Menge der Zusätze zu erkennen ist.
Bei Nassmörtel ist zusätzlich jeder Lieferung eine Anweisung über die Weiterbehandlung des gelieferten Mörtels auf der Baustelle mitzugeben.
Werkmörtel soll an der Verwendungsstelle so gelagert werden, dass er sich zur Verarbeitung nicht nachteilig verändert.