Schalung: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. Dezember 2014, 13:10 Uhr

Datei:Wandschalung.gif
Wandschalung.gif
Schalung.jpg

Formgebende Hilfskonstruktion für nahezu alle Betonbauwerke und Betonbauteile. Gefordert wird eine hohe Maßgenauigkeit, die in vielen Fällen mit eine ausreichenden Tragfähigkeit gekoppelt sein muss.

Oberflächenbeschaffenheit und Aussehen des Betonkörpers hängen maßgeblich von der Struktur der Schalung ab und können so weitgehend vorherbestimmt werden (Sichtbeton).

Verformungen der Schalung sind zu vermeiden, um die Maßhaltigkeit des Betonkörpers zu gewährleisten.

Schalhaut und Abstützung werden durch den Schalungsdruck des Betons, durch ihr Eigengewicht und durch zusätzliche Lasten wie Winddruck, Verkehrslasten, Baustoffe u.ä. beansprucht.

Die Schalung muss gegen Umfallen, Zusammenstürzen, Zusammendrücken, Knicken, Beulen usw. durch Aussteifen mittels druckfester Streben, Stiele, Pfeiler und Anker gesichert werden. Außerdem muss sie sauber und dicht sein.

Besonders geeignete Werkstoffe für Schalungen sind Holz, Stahl (Stahlformen) und Kunststoff oder Kombinationen aus diesen.

Die meisten Schalungen müssen vor dem Betonieren mit einem Entschalungsmittel (Trennmittel) versehen werden, um eine Verbindung mit dem Beton zu verhindern.

Wesentliche Schalungssysteme sind:

- Feste Schalung oder Standschalung, z. B. Fundament-, Wand-, Stützen-, Balken- und Deckenschalung,

- Bewegliche Schalung , z. B. Kletter-, Gleit- und Ziehschalung,

- Sonderschalungen, z. B. Vakuum-Schalung, aufblasbare Schalung

Siehe auch