Nassverfahren: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Dezember 2014, 13:09 Uhr
Verfahrenstechnik zur Zementherstellung, die früher bei sehr feuchtem Rohmaterial oder in der chemischen Zusammensetzung stark schwankender Vorkommen im Gegensatz zum Trockenverfahren eingesetzt wurde.
Beim Nassverfahren wird das Rohmaterial unter Wasserzusatz zu Rohschlamm mit über 30 M.-% Wasseranteil vermahlen, mit Rührwerken unter Einblasen von Luft homogenisiert und ungetrocknet (Granalien) oder teilentwässert (Halbnassverfahren) im Drehofen zu Zementklinker gebrannt.
Das Nassverfahren ist im Zuge von Modernisierungsmaßnahmen bereits während der 60er und 70er Jahre auf das kostengünstigere und energiesparendere Trockenverfahren mit Zyklonvorwärmer umgestellt worden.