Nachbehandlung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Dezember 2014, 13:09 Uhr
Druckfestigkeit allein garantiert keine Dauerhaftigkeit. Beton nach DIn EN 206 bzw. DIN 1045-2 muss auch dicht sein. Denn je geringer die Porosität und die Permeabilität, also je dichter der Zementstein, desto höher ist auch der Widerstand gegen äußere Einflüsse. Deshalb ist eine früh einsetzende, ununterbrochene und ausreichend lange Nachbehandlung des Betons unerlässlich, damit er gerade in den oberflächennahen Bereichen die aufgrund seiner Zusammensetzung gewünschten Eigenschaften auch tatsächlich erreicht. DIN EN 13670/DIN 1045-3fordert in Abschnitt 8.5 die Nachbehandlung des Betons während der ersten Tage der Hydratation, um das Frühschwinden gering zu halten, eine ausreichende Festigkeit und Dauerhaftigkeit der Betonrandzone sicherzustellen, den Beton vor schädlichen Witterungsbedingungen zu schützen, das Gefrieren zu verhindern und schädliche Erschütterungen, Stoß oder Beschädigung zu vermeiden.
Schutzmaßnahmen gegen vorzeitiges Austrocknen sind:
- Abdecken mit Folien
- Auflegen Wasser speichernder Abdeckungen
- Aufbringen flüssiger Nachbehandlungsmittel
- kontinuierliches Besprühen mit Wasser,
- Unterwasserlagerung (Fluten)
- Belassen in der Schalung
- eine Kombination dieser Verfahren.