Mauermörtel: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Dezember 2014, 13:09 Uhr
Gemisch von Bindemittel, Gesteinskörnung und Wasser, ggf. auch Zusatzstoffen und Zusatzmitteln. Mauermörtel haben die Aufgabe, die Zwischenräume (Fugen) zwischen den Mauersteinen aufzufüllen und mit diesen das Mauerwerk zu bilden, die Mauersteine kraftschlüssig aufzunehmen bzw. zu übertragen sowie einen ausreichenden Feuchtigkeits-, Schall- und Wärmeschutz im Fugenbereich zu gewährleisten. Als Bindemittel dürfen Baukalke (DIN EN 459-1), Zemente (DIN EN 197-1) oder Putz und Mauerbinder (DIN EN 413-1) sowie bauaufsichtlich zugelassene Bindemittel verwendet werden.
Die Bestimmungen über die Mörtelbestandteile, die Mörtelzusammensetzung sowie die Anforderung an Mauermörtel sind in DIN EN 1996-1-1 enthalten. Für Mauermörtel gilt die europäische Produktnorm DIN EN 998-2. Außerdem ist DIN V 20000-412 [3/2] anzuwenden.
Die Mörtelarten werden nach ihren jeweiligen Eigenschaften und/oder dem Verwendungszweck unterschieden in:
- Dünnbettmörtel
- Normalmauermörtel
- Leichtmauermörtel
Die Mauermörtel werden in Mörtelgruppen bzw. Mörtelklassen eingeteilt. Die Mörtel können als Baustellenmörtel oder Werkmörtel hergestellt werden.
Die Eigenschaften der Gesteinskörnung für Mauermörtel sind in DIN EN 13139 geregelt.