Abmessvorrichtung: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. Dezember 2014, 13:05 Uhr

Bauteil einer Betonmisch- oder Dosieranlage zum gewichts- oder raummäßigen Abmessen eines Betonbestandteils. In der Regel werden die verschiedenen Betonausgangsstoffe einzeln abgemessen. Dazu werden verschiedene Waagen (Zementwaage, Flüssigkeitswaage) benutzt, aber auch Wasseruhr und Messgefäße. Bei Gesteinskörnung für Beton kann jede Korngruppe mit einer eigenen Waage (Einzelwägung) verwogen werden oder nacheinander mit einer Waage (Summenwägung).
In größeren Mischanlagen erfolgt die Dosierung der Ausgangsstoffe prozessgesteuert und kaum noch manuell. Der Feuchtegehalt der Gesteinskörnung wird i. A. in stationären Werken mittels Messsonden laufend erfasst. Die Anlagensteuerung muss dann so ausgelegt sein, dass die zugewogenen Mengen an Wasser und Gesteinskörnungen der ermittelten Feuchte angepasst werden. Wiegeeinrichtungen können nach längerer Betriebszeit infolge Verschmutzung, Verschleiß oder eines nicht entfernten Zement- oder Sandansatzes im Wiegebehälter fehlerhaft dosieren. Deshalb müssen z.B. im Rahmen der Produktionskontrolle alle Abmessvorrichtungen regelmäßig auf einwandfreies Arbeiten überprüft werden.

Literatur