NA-Zement: Unterschied zwischen den Versionen
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Zemente CEM II/A-S, CEM II/B-S, CEM II/A-LL, CEM II/B-LL, CEM II/A-M(S-LL), CEM II/B-M(S-LL), CEM II/C-M(S-LL), CEM VI(S-LL) müssen die Anforderungen:<br> | Zemente CEM II/A-S, CEM II/B-S, CEM II/A-LL, CEM II/B-LL, CEM II/A-M(S-LL), CEM II/B-M(S-LL), CEM II/C-M(S-LL), CEM VI(S-LL) müssen für den Nachweis der (na)-Eigenschaft die folgenden Anforderungen erfüllen:<br> | ||
≤ 200 mmol/l Hydroxidionenkonzentration und ≤ 0,60 % wirksames Na<sub>2</sub>O-Äquivalent<br> | ≤ 200 mmol/l Hydroxidionenkonzentration und ≤ 0,60 % wirksames Na<sub>2</sub>O-Äquivalent<br> | ||
Bei einem Zement CEM II/B-S kann der Nachweis alternativ auch nach der obigen Tabelle erfolgen.<br> | |||
Die TL Beton-StB fordert für [[Fahrbahndeckenzement|Fahrbahndeckenzemente]] die Einhaltung spezieller charakteristischer Werte für den wirksamen Alkaligehalt. | Die TL Beton-StB fordert für [[Fahrbahndeckenzement|Fahrbahndeckenzemente]] die Einhaltung spezieller charakteristischer Werte für den wirksamen Alkaligehalt. |
Aktuelle Version vom 14. März 2023, 16:32 Uhr
Zemente mit niedrigem wirksamen Alkaligehalt / Zemente (na)
Dieser Sonderzement muss zur Einstufung als Zement mit niedrigem wirksamen Alkaligehalt (= na) die Anforderungen für allgemeine Eigenschaften nach DIN EN 197-1, Abschnitt 4 erfüllen und darüber hinaus einen niedrigen wirksamen Alkaligehalt aufweisen.
Grenzwerte über den wirksamen Alkaligehalt sind in DIN 1164-10 zu finden. Da es nicht zulässig ist, an Bauprodukte nach harmonisierter europäischer Produktnorm (wie EN 197-1) zusätzliche Anforderungen zu stellen, ist der NA-Zement heute ein Zement nach DIN EN 197-1, dem in den Herstellerangaben zusätzlich zu der für EN 197-1 üblichen Leistungserklärung die "NA-Eigenschaft" zugesichert wird. Für diese Zemente existiert keine besondere Normbezeichnung. Sie werden i. d. R. mit (na) für "niedriger wirksamer Alkaligehalt" hinter der Normbezeichnung erweitert und im Sprachgebrauch auch NA-Zement genannt.
Bei der Beurteilung spielen der Gehalt an Hüttensand und/oder der Na2O-Äquivalent eine Rolle.
Eingesetzt wird er z.B. zur Vermeidung der Alkalireaktion bestimmter Gesteinskörnungen.
Tabelle: Zusätzliche Anforderungen an Zemente mit niedrigem Alkaligehalt nach DIN EN 197-1 gemäß DIN 1164-10
Zementart | Na2O-Äquivalent | Hüttensandgehalt |
---|---|---|
CEM I bis CEM V * | ≤ 0,60 M.-% | - |
CEM II/B-S | ≤ 0,70 M.-% | ≥ 21 M.-% |
CEM III/A | ≤ 1,10 M.-% | ≥ 51 M.-% |
CEM III/A | ≤ 0,95 M.-% | ≤ 50 M.-% |
CEM III/B | ≤ 2,00 M.-% | - |
CEM III/C | ≤ 2,00 M.-% | - |
- Diese Anforderung gilt allgemein für alle Zemente; für die in den folgenden Zeilen genannten Zementarten kann der Nachweis der (na)-Eigenschaft alternativ auch auf Basis der dort genannten Anforderungen erfolgen.
Zemente CEM II/A-S, CEM II/B-S, CEM II/A-LL, CEM II/B-LL, CEM II/A-M(S-LL), CEM II/B-M(S-LL), CEM II/C-M(S-LL), CEM VI(S-LL) müssen für den Nachweis der (na)-Eigenschaft die folgenden Anforderungen erfüllen:
≤ 200 mmol/l Hydroxidionenkonzentration und ≤ 0,60 % wirksames Na2O-Äquivalent
Bei einem Zement CEM II/B-S kann der Nachweis alternativ auch nach der obigen Tabelle erfolgen.
Die TL Beton-StB fordert für Fahrbahndeckenzemente die Einhaltung spezieller charakteristischer Werte für den wirksamen Alkaligehalt.