Lavaschlacke: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. Dezember 2014, 13:08 Uhr

Ein poriges vulkanisches Lockergestein, auch Lavakies oder Schaumlava genannt, kommt z. B. im Gebiet des Laacher Sees und in der Westeifel vor. Das Ursprungsmaterial (Magma) ist als dünnflüssige basaltische Schmelze aus Tiefen von 800 km bis 1250 km bis nahe der Erdoberfläche aufgestiegen. In der Schmelze enthaltene Gase und Dämpfe strömten hier explosionsartig in die Luft aus und rissen Teile der Schmelze mit. Diese kühlten dabei ab und verfestigte sich. Das Korn wurde also an der Luft gebildet und nahm dabei meist etwas bizarre Formen an. Die Farbe ist rostbraun bis schwarz. Die Oberfläche ist offenporig und rau wie bei gebrochenem Material. Die Poren sind überwiegend in sich geschlossene Einzelporen. Die Kornrohdichte beträgt je nach Korngröße 1,80 bis 2,80 kg/dm³. Die Porosität ist sehr unterschiedlich. Die Schüttdichte schwankt zwischen 0,9 und 1,3 km/dm³. Chemisch entspricht Lavaschlacke einem Basalt.