Hydratationsgrad: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Hydratationsgrad zu einem Zeitpunkt t gibt an, bis zu welchem Prozentsatz die in einer Beton- oder Mörtelmischung vorhandene Zementkornsubstanz durch [[Hydratation]] reagiert hat und damit festigkeitsbildend wirkt. <br /> | |||
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Beton kann nur dann seinen optimalen Hydratationsgrad erreichen, wenn er im jungen Alter vor Austrocknung und niedrigen Temperaturen geschützt wird ([[Nachbehandlung]]). |
Aktuelle Version vom 2. August 2016, 10:54 Uhr
Der Hydratationsgrad zu einem Zeitpunkt t gibt an, bis zu welchem Prozentsatz die in einer Beton- oder Mörtelmischung vorhandene Zementkornsubstanz durch Hydratation reagiert hat und damit festigkeitsbildend wirkt.
Aufgrund der schwierigen Bestimmung werden als Hilfsgrößen die Festigkeitsentwicklung, die Wärmefreisetzung, die Menge des chemisch gebundenen Wassers (Hydratwasser), die Menge des gebildeten Calciumhydroxids oder die Schwindverformung ermittelt.
Beton kann nur dann seinen optimalen Hydratationsgrad erreichen, wenn er im jungen Alter vor Austrocknung und niedrigen Temperaturen geschützt wird (Nachbehandlung).