Hydratationsgrad: Unterschied zwischen den Versionen

Aus beton.wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 2: Zeile 2:
[[Datei:HydratationWZ.jpg|mini|gerahmt|Schematische Darstellung der Erhärtung von Zementen bei verschiedenen w/z-Werten]]
[[Datei:HydratationWZ.jpg|mini|gerahmt|Schematische Darstellung der Erhärtung von Zementen bei verschiedenen w/z-Werten]]
Der Hydratationsgrad zu einem Zeitpunkt t gibt an, bis zu welchem Prozentsatz die in einer Beton- oder Mörtelmischung vorhandene Zementkornsubstanz durch [[Hydratation]] reagiert hat und damit festigkeitsbildend wirkt. <br />
Der Hydratationsgrad zu einem Zeitpunkt t gibt an, bis zu welchem Prozentsatz die in einer Beton- oder Mörtelmischung vorhandene Zementkornsubstanz durch [[Hydratation]] reagiert hat und damit festigkeitsbildend wirkt. <br />
Aufgrund der schwierigen Bestimmung werden als Hilfsgrößen die [[Festigkeitsentwicklung]], die [[Hydratationswärme|Wärmefreisetzung]], die Menge des chemisch gebundenen Wassers, die Menge des gebildeten [[Calciumhydroxid|Calciumhydroxids]] oder die [[Schwinden|Schwindverformung]] ermittelt.<br />
Aufgrund der schwierigen Bestimmung werden als Hilfsgrößen die [[Festigkeitsentwicklung]], die [[Hydratationswärme|Wärmefreisetzung]], die Menge des chemisch gebundenen Wassers ([[Hydratwasser]]), die Menge des gebildeten [[Calciumhydroxid|Calciumhydroxids]] oder die [[Schwinden|Schwindverformung]] ermittelt.<br />
Beton kann nur dann seinen optimalen Hydratationsgrad erreichen, wenn er im jungen Alter vor Austrocknung und niedrigen Temperaturen geschützt wird ([[Nachbehandlung]]).
Beton kann nur dann seinen optimalen Hydratationsgrad erreichen, wenn er im jungen Alter vor Austrocknung und niedrigen Temperaturen geschützt wird ([[Nachbehandlung]]).

Aktuelle Version vom 2. August 2016, 10:54 Uhr

Bildung der Hydratphasen und des Gefüges bei der Hydratation von Zement
Schematische Darstellung der Erhärtung von Zementen bei verschiedenen w/z-Werten

Der Hydratationsgrad zu einem Zeitpunkt t gibt an, bis zu welchem Prozentsatz die in einer Beton- oder Mörtelmischung vorhandene Zementkornsubstanz durch Hydratation reagiert hat und damit festigkeitsbildend wirkt.
Aufgrund der schwierigen Bestimmung werden als Hilfsgrößen die Festigkeitsentwicklung, die Wärmefreisetzung, die Menge des chemisch gebundenen Wassers (Hydratwasser), die Menge des gebildeten Calciumhydroxids oder die Schwindverformung ermittelt.
Beton kann nur dann seinen optimalen Hydratationsgrad erreichen, wenn er im jungen Alter vor Austrocknung und niedrigen Temperaturen geschützt wird (Nachbehandlung).